Brandschutz kann jedes Kind

Schon kleine Kinder sind vom Feuer fasziniert und wollen es kennen lernen und ausprobieren. In der Neugier und dem Entdeckungsdrang stecken große Möglichkeiten zur Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit, aber sie bringen Kinder auch in Grenzbereiche, in denen sie ihre eigenen Kräfte überschätzen und die Gefahren des Feuers unterschätzen. Bei nicht sachgemäßem Umgang mit dem Feuer können Kinder sich und andere verletzen und große Sachschäden anrichten. Nach Schätzungen der Versicherer und Feuerwehren sind Kinder in 30% der Fälle von Haus- und Wohnungsbränden die unfreiwilligen Verursacher.
Mit unserem Arbeitsheft üben die Kinder, das Feuer besser zu verstehen. Sie erkennen seine gefährlichen und seine nützlichen Seiten. Und sie erfahren, wie sie sich im Gefahrenfall verhalten und Hilfe herbeirufen. Sie lernen gleichzeitig, Verantwortung zu übernehmen, achtsam mit Feuer umzugehen, so dass sie sich selbst und andere nicht gefährden und keinen Sachschaden anrichten.
Der Junge „Mario“ führt zusammen mit seiner Schwester „Olivia“ die Kinder durch das Arbeitsbuch. Mit tollen Texten und vielen Fragen werden die Kinder auf die Gefahren beim Umgang mit Feuer hingewiesen und vor gefährlichen Situationen im Alltag gewarnt.
Die Bücher erhalten Sie kostenlos über unsere Partner. Gerne geben wir Ihnen eine Auskunft dazu.
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen zurückmelden.
Schon kleine Kinder sind vom Feuer fasziniert und wollen es kennen lernen und ausprobieren. In der Neugier und dem Entdeckungsdrang stecken große Möglichkeiten zur Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit, aber sie bringen Kinder auch in Grenzbereiche, in denen sie ihre eigenen Kräfte überschätzen und die Gefahren des Feuers unterschätzen. Bei nicht sachgemäßem Umgang mit dem Feuer können Kinder sich und andere verletzen und große Sachschäden anrichten. Nach Schätzungen der Versicherer und Feuerwehren sind Kinder in 30% der Fälle von Haus- und Wohnungsbränden die unfreiwilligen Verursacher.
Mit unserem Arbeitsheft üben die Kinder, das Feuer besser zu verstehen. Sie erkennen seine gefährlichen und seine nützlichen Seiten. Und sie erfahren, wie sie sich im Gefahrenfall verhalten und Hilfe herbeirufen. Sie lernen gleichzeitig, Verantwortung zu übernehmen, achtsam mit Feuer umzugehen, so dass sie sich selbst und andere nicht gefährden und keinen Sachschaden anrichten.
Der Junge „Mario“ führt zusammen mit seiner Schwester „Olivia“ die Kinder durch das Arbeitsbuch. Mit tollen Texten und vielen Fragen werden die Kinder auf die Gefahren beim Umgang mit Feuer hingewiesen und vor gefährlichen Situationen im Alltag gewarnt.
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Das schreibt die Presse
Kreisfeuerwehr unterstützt Schüler
Göttinger Verband fördert Unterrichtsthema Brandschutz in dritten Klassen von Hann. Mündener Schulen
Hann.Münden. Brände sind im Unterricht selten ein Thema. In Hann. Mündener Schulen diskutieren Kinder jetzt über Feuer und die Feuerwehr – und die bringt Fachwissen ins Gespräch im Klassenzimmer.
Wie entsteht Feuer, was ist im Umgang damit zu beachten und wann wird es gefährlich? Diese und viele weitere Fragen behandeln Schülerinnen und Schüler der 3a in der Grundschule Hermannshagen, teilte die Pressestelle der Stadt Hann. Münden mit.
Klassenlehrerin Sabine Gurtmann könne beim Vermitteln des Lehrstoffes auf die Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes Göttingen setzen, denn der Verband würde den Schulen im Stadtgebiet ab sofort Mal- und Arbeitsbücher für die Brandschutzerziehung zur Verfügung stellen. Broschüren für die Pädagogen und Hefte für die Kinder hatte Kreisbrandschutzerzieher Nils Salzwedel in den dritten Klassen der Hermannshäger Grundschule verteilt.
„Die Gefahren im Umgang mit Feuer werden oft unterschätzt. Das für den Menschen seit jeher faszinierende Element wird gerade von Kindern als sehr anziehend empfunden“, so Salzwedel. Mit den vom Kreisfeuerwehrverband zur Verfügung gestellten Arbeitsbüchern lerne der Nachwuchs die Regeln im Umgang mit Feuer. „Nebenbei werben wir um den Nachwuchs in einer unserer Kinder- und Jugendfeuerwehren, bei denen Mädchen wie Jungen jederzeit gerne vorbeischauen können“, erklärte der stellvertretende Ortsbrandmeister in Wiershausen.
Das Material des Kreisfeuerwehrverbands soll an 223 Schülerinnen und Schüler der sieben Mündener Grundschulen verteilt werden. Auf regionaler Ebene sollen rund 1700 Kinder das Mal- und Arbeitsbuch erhalten, dass auch per App („Kim & Luis“ im App-Store) funktioniert. Bürgermeister Tobias Dannenberg lobt, dass Kinder frühzeitig an das Thema Brandschutz herangeführt werden und ihnen erläutert werde, wie sie in Gefahrensituationen richtig handeln könnten: „Es ist eine tolle Idee, die Kinder spielerisch an das Thema heranzuführen.“
Treffen der Kinder- und Jugendfeuerwehren
Die Zeiten und Ansprechpartner der Kinderfeuerwehren (KIF): Gimte, montags in ungeraden Wochen von 17 bis 18.30 Uhr, Patrick Nolte; Wiershausen, vierzehntägig mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr, Pascal Fengewisch; Lippoldshausen, montags von 17 bis 18.30 Uhr, Sascha Tulowitzki; Volkmarshausen, mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr, Janina Neumann; Hemeln, mittwochs von 16.45 bis 17.45 Uhr, Sascha Mangels; Hann. Münden, vierzehntägig freitags von 17 bis 18.30 Uhr, Florian Gude.
Die Zeiten und Ansprechpartner der Jugendfeuerwehren (JF): Hemeln, mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr, Daniel Henke; Laubach, freitags von 17 bis 19 Uhr, Micha Hanke; Hann. Münden, mittwochs von 17.45 bis 20 Uhr, Lucas Koslow; Wiershausen, freitags von 17 bis 19 Uhr, Jan Nussbaum; Lippoldshausen, freitags von 17 bis 19 Uhr, Sven Töhl; Oberode, freitags von 17.30 bis 19 Uhr, Timo Umbach; Volkmarshausen, mittwochs von 18 bis 20 Uhr, Hendrik Ammermann; Gimte, mittwochs von 17.30 bis 19.30 Uhr, Tino Griesam.
Nils Salzwedel (r.) verteilte die Mal- und Arbeitsbücher in der 3a der Grundschule Hermannshagen – mit dabei waren Klassenlehrerin Sabine Gurtmann und der Hann. Mündener Bürgermeister Tobias Dannenberg. Foto: Stadt Hann.Münden
Dem städtischen Amt für Brand- und Katstrophenschutz wurden insgesamt 830 Hefte für die Brandschutzerziehung in Geraer Schulen und Kindergärten übergeben. In Zusammenarbeit mit dem K&L Verlag GmbH & Co. KG wurde ein Mal- und Arbeitsbuch für Kinder entwickelt, das mit digitalen Inhalten und Ausmalvorlagen Informationen, wie beispielsweise das Verhalten im Brandfall, Gefahren im Haushalt sowie den Umgang mit Feuer, vermittelt. Zur Brandschutzerziehung in 39 Kindergärten und 45 Schulen wird das Heft von Göran Kugel, Sachbearbeiter Brandschutzerziehung/Öffentlichkeitsarbeit im Amt für Brand- und Katstrophenschutz, ausgeteilt. „Es ist wichtig, Kindern schon im jungen Alter die Gefahren eines Feuers und das Verhalten im Notfall näher zu bringen. Aus diesem Grund besuche ich Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahre regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr in ihren Bildungsstätten,“ erklärt Kugel. Das neue Heft inklusive der dazugehörigen Kinderfinderaufkleber unterstütze bei der Veranschaulichung der Brandschutzerziehung und trage außerdem dazu bei, sich außerhalb der Einrichtungen weiterhin mit dem Thema zu beschäftigen.
Das durch zahlreiche Sponsorinnen und Sponsoren finanzierte Mal- und Arbeitsbuch „Sicher mit Feuer und Flamme“ beinhaltet interaktiv gestaltete Gesellschaftsspiele sowie Rätsel. Zusätzlich gibt es eine App zum Heft, die den abschließenden Lernerfolg durch einzelne Etappen mit einer Teilnahmeurkunde belohnt.
Verlagsgruppe „Kind im Mittelpunkt“ übergibt 650 Hefte zur Brandschutzerziehung an die Feuerwehr
Mit Dreirad und Büchern in die Kita
BAD OEYNHAUSEN (WB). „Kinder müssen den richtigen Umgang mit Feuer lernen“, ist sich Volker Gelke sicher. Der Hauptbrandmeister ist seit 18 Jahren bei der Feuerwehr Bad Oeynhausen für die Brandschutzerziehung zuständig. Jetzt hat er für seine Besuche in Kindergärten ein weiteres Highlight im Gepäck: Durch die Unterstützung von 3o Sponsoren konnte die Feuerwehr 65o Kinderbücher anschaffen. Sabine Gebhardts, Vertriebsleiterin der Verlagsgruppe „Kinder im Mittelpunkt“ (KIM), kam eigens aus Detmold zur Bad Oeynhausener Feuerwache an der Königstraße, um die Bücher an Volker Gelke zu übergeben. Das für die Bad Oeynhausener Feuerwehr individualisierte Malbuch vermittelt Kindern auf altersgerechte Weise wichtige Verhaltensweisen im Um-gang mit Feuer, aber auch für einen Notruf an die Leitstelle. „Da ist zum Beispiel nicht nur wichtig, dass die Kinder die Nummer 112 kennen, sondern auch, dass sie ihren vollständigen Namen und vor allem die Adresse angeben können“, erklärt. Sabine Gebhardts. Es käme nicht selten vor, dass Kinder nur ihren Vornamen nennen würden und auf die Frage, wo sie wohnen, würde auch gerne mal „bei Mama und Papa“ geantwortet. Was lustig klingt, kann im Ernstfall brenzlig werden. Und ob die Feuerwehrleute ein paar Minuten eher oder später am Einsatzort sind, kann durchaus entscheidend sein. Das Buch zur Brandschutzerziehung zeigt den Kindern ohne ihnen Angst zu machen, worauf bei Feuer geachtet werden muss. Und es zeigt auch die schönen Seiten von Flammen.
„Feuer kann freundlich sein, aber auch gefährlich“, sagt Sabine Gebhardts, „und das zeigt auch das Buch.“ Die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen auszupusten macht zum Beispiel Spaß, mit der Familie am Lagerfeuer zu sitzen auch, oder mit einer Kerze in einer bunten Laterne spazieren zu gehen. In einem Zelt sind Kerzen aber tabu. Toben in der Nähe des entzündeten Adventskranzes auch, oder einschlafen bei Kerzenschein. Mit zahlreichen Illustrationen werden im Buch schöne Momente mit Feuer gezeigt und auch solche, in denen die Flamme gefährlich werden könnte. Die Kinder können nicht nur selber überlegen, welche dargestellte Situation gefährlich ist und welche nicht, sie können die Bilder auch ausmalen und Bilderrätsel dazu lösen. Dadurch beschäftigen sie sich länger mit den Darstellungen und können sich später auch besser daran erinnern. Auch das richtige Verhalten, wenn der Rauchmelder Alarm schlägt, wird im Buch beschrieben. Besonders spannend für die meisten Kinde sind auch die Bilder und Erklärungen zur Ausrüsturg der Feuerwehrleute. „Das ist natirlich auch jedes Mal etwas Besonderes für die Kleinen, wenn wir mit unserer Ausrüstung in die Kitas kommen“, erzählt Volker Gelke. Mit dem Brandschutzerziehungsmobil, einer dreirädrigen Piaggio Ape, natürlich in Rot, fährt der Hauptbrandmeister in rund 20 Kitas. „Das gehört auch zu unseren Aufgaben, aber anfangs wussten viele Kindergarten-Leitungen das gar nicht“, sagt Volker Gelke. Mittlerweile würden aber fast alle mitmachen und sich freuen, wenn die Feuerwehr etwas Abwechslung in den Kita-Alltag bringe.
Im Februar soll es wieder losgehen. In der Regel besucht der Brandschutzerziehungsbeauftragte die „Schulkinder“ in den Kitas, also die Kinder, die im nächsten Sommer in die Schule wechseln. Zwei Jahre war wegen Corona aber Pause. „Bis zum kommenden Frühjahr wollen wir das Konzept noch überarbeiten und den Kindern zum Beispiel die Möglichkeit geben, die freiwilligen Wehren in der Nähe zu besuchen, sagt Hauptbrandmeister Volker Gelke. „Und sicher werden sich alle auch über die neuen Bücher freuen.“
Sabine Gerhardts und Volker Gelke stellen das kindgerechte Buch zur Brandschutzerziehung vor.
Foto: Thomas Klüter
Engagement Journal „Sicher mit Feuer und Flamme“ für Grundschüler erschienen.
Großräsehen. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans bekanntlich nimmermehr. Seit der Gründung des Fachausschusses Brandschutzerziehung im Kreisfeuerwehrverband Oberspreewald-Lausitz (KFV-OSL) haben sich Feuerwehrleute zwischen Ragow und Ortrand das Zitat auf die Fahne geschrieben. Zu Demonstrationszwecken wurden ein Rauchmelderhaus angeschafft, Kurse mit dem Berliner Künstler und Dozenten Kain Karawahn zum Thema „Kinder im Umgang mit Feuer durchführt oder die jährlichen Kinderbrandschutztage mit Hunderten Kita-Kindern aus dem gesamten Landkreis etabliert.
Jetzt hat das siebenköpfige Team mit der Herausgabe eines Feuerwehr-Journals für Grundschüler erneut Aufmerksamkeit auf sich gezogen. „Es handelt sich um ein Mal- und Arbeitsbuch, in dem heranwachsende Kinder Wissenswertes über vorbeugenden Brandschutz. bzw. Aufgaben der Feuerwehren erfahren oder über andere Belange, die mit diesen wichtigen Themen in Verbindung stehen“, fasst Olaf Schulz zusammen. Wie der Großräschener mitteilt, sei das Heft mit dem Titel „Sicher mit Feuer und Flam-me. zzgl. Lernen mit digitalen Inhalten für Schülerinnen und Schüler ab der 2. Klasse geeignet.
Um die Publikation überhaupt in den Druck zu bekommen, war für den Fachausschuss Brandschutzerziehung zuerst Klinken putzen angesagt. „Ohne Zuwendungen großzügiger Sponsoren hätten wir das keinesfalls hinbekommen“ bedankt sich Olaf Schulz. Mit der Firma Multimon Industrieanlagen GmbH ist es gelungen, einen Hauptsponsor zu gewinnen, der im Metier Brandschutz international tätig ist. Dafür sprechen 15 Standorte in neun Ländern, mit Hauptsitz in München. Seit 2004 sind wir in Großräschen und seit Februar 2021 an diesem Produktionsstandort präsent“, informiert Betriebsstättenleiter Sven Pohlann.
Kürzlich erhielt die Produktionsstätte im Gewerbegebiet „Am Räschener Laug“ Besuch von Viertklässlern der Guts-Muths-Grundschule Großräschen. Es gab eine Führung durchs Objekt und als krönenden Abschluss die Herausgabe der ersten noch druckfrischen Schulungshefte „Sicher mit Feuer und Flamme“ – im Beisein von Olaf Schulz, Sebastian Lehmann, Vorsitzender des KFV-OSL, Robin Metzger, stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart und Sven Pohlann. Für ihn, die Belegschaft und Firma sei es geradezu eine Ehrensache gewesen, sich an den Druckkosten zu beteiligen. „Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Produktion von Sprinkleranlagen, Brandmelde-, Gas-, Sprühwasser-, oder Schaumlöschanlagen oder Installationen, die mittels Hochdruck-Wassernebel funktionieren. Es ist nicht verkehrt, den Nachwuchs frühzeitig für diese Technik zu sensibilisieren“, begründet Sven Pohlann das Engagement. Mit dem neuen 44 Seiten umfassenden Brandschutzheft könne zudem zusätzliches Wissen erworben oder gefestigt werden. Uwe Hegewald
Kreisfeuerwehr-Vorsitzender Karl Hahn (links), Kreisbrandrat Rudolf Englbrecht und KFV-Fachbereichsleiterin Brandschutzerziehung Veronika Härtter mit einigen Drittklässlern, die die Arbeitshefte zur Brandschutzerziehung bekommen.
Sicher mit Feuer und Flamme – Kreisfeuerwehrverband übergibt Arbeitshefte zur Brandschutzerziehung
Landkreis.
Feuer hat Menschen schon immer fasziniert, das ist bei Kindern nicht anders, die voller Neugier ihre Umwelt erforschen. Das kann aber gefährlich werden; laut Feuerwehr sterben in Deutschland jährlich etwa 600 Menschen an den Folgen eines Brandes. Um die Brandschutzerziehung zu fördern, hat der Kreisfeuerwehr-verband rund 1500 Mal- und Arbeitsbücher zum Thema Feuerwehr an die dritten Grundschulklassen im Landkreis verteilt. Die Arbeitsbücher mit dem Titel „Sicher mit Feuer und Flamme“ sollen dabei helfen, den Kindern die Brandschutzerziehung näher zu bringen, denn sie wurden laut KFVVorsitzendem Karl Hahn in Zusammenarbeit mit Brandschutzexperten und Pädagogen spezifisch für die Zielgruppe aufgebaut und konzipiert. Mit Motiven zum Ausmalen, Ausschneiden und Aufkleben soll das Gelernte vertieft werden. Die Lehrbücher wurden den Grundschulen kostenlos für den Unterricht zur Verfügung gestellt.
Gemeinsam richtiges Verhalten lernen
In dem Mal- und Arbeitsbuch lernen die Kinder zusammen mit Kim und Luis sowie dem Feuerwehrauto Florian mehr über Feuer, Rauch und richtiges Verhalten in unterschiedlichen Situationen. Digitale Inhalte erweitern das Buch: Spielerisch sollen die Kinder das Gelernte vertiefen, Aufgaben lösen und sie können gleich ihren Lernerfolg kontrollieren. Damit sollen sie motiviert werden, sich noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und mehr über den sicheren Umgang mit Feuer zu lernen. „Wir wollen mit dem Buch die Sicherheit der Kinder fördern“, sagt Hahn. Kinder hätten den natürlichen Drang, ihre Umwelt zu erforschen und zu begreifen. Brandschutzerziehung, in partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und der Feuerwehr, helfe ihnen zu verstehen, ohne Schaden zu nehmen oder zu verursachen. Mit dem Buch gibt es auch „Kinderfinder“- Aufkleber. An der Zimmertür aufgeklebt, können sie im Notfall Rettungs-kräften den Weg zu den jungen Familienmitgliedern weisen, die besonders auf Hilfe angewiesen sind, und sich in Gefahrensituationen oft in Schränken oder unter dem Bett verstecken. Finanziert wurden die Lehrbücher über Spenden von Firmen aus dem Landkreis Landshut.
Firmen setzen sich für Feuerwehr-Initiative zur Brandschutzerziehung ein
BAYREUTH.
Die Brandschutzerziehung ist nicht nur den Feuerwehren ein wichtiges Anliegen, sie findet auch in der 3. Klasse laut Lehrplan statt.
Dies nahm Thomas Bauske, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth zum Anlass, die beiden Themenfelder zusammenzubringen. „Als Lehrer war mir die Bedeutung der schulischen Erziehung und Bildung bewusst, weshalb wir nun in der Feuerwehr Bayreuth neue Wege beschreiten.“
Neben den Bayreuther Feuerzwergen und der Jugendfeuerwehr Bayreuth wird seit diesem Schuljahr die wichtige Arbeit zum Brandschutz in allen Bayreuther Grundschulen gezielt unterstützt. „So konnten wir zunächst allen Drittklässlern ein Hausaufgabenheft rund um das Thema Feuerwehr mit Unterstützung von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zur Verfügung stellen“, so Stadtbrandrat Ralph Hermann. Nun folgte die Übergabe des Mal- und Arbeitsbuchs für die Brandschutzerziehung „Sicher mit Feuer und Flamme“, um das Thema nachhaltig im Unterricht besprechen zu können.
„Wir haben die Hefte schon gleich im Unterricht genutzt und sie sind wirklich sehr gut zum Einsatz geeignet, da die Themen Feuer und Feuerwehr sehr facettenreich und gründlich aufgearbeitet werden. Die Kinder fanden die Arbeit damit interessant“ sagt Daniela Dietel, Rektorin Luitpold-Grundschule.
„Möglich war dies nur durch die Unterstützung von Sponsoren, denen wir an dieser Stelle ganz herzlich im Namen der drei Feuerwehren Bayreuth, Laineck und Wolfsbach danken wollen“, freut sich Thomas Bauske, der auch Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes ist.
Bildung: Brandschutzerziehung beginnt bereits in der Grundschule.
Dillingen Durch das Engagement der Feuerwehr des Landkreises Dillingen und die Unterstützung zahlreicher örtlicher Unternehmen ist es gelungen, dass Kreisbrandrat Frank Schmidt über 1600 Arbeitshefte kostenlos an die Kinder der 3. Jahrgangsstufen verteilen konnte. Schmidt bedankte sich bei der Spendenübergabe an die Schülerinnen und Schülerauch ganz besonders bei den beteiligten Firmen.
Mit dem Unterrichtsmaterial üben die Kinder laut Pressemitteilung auf abwechslungsreiche Art, das Feuer besser zu verstehen. Sie erkennen seine nützlichen, aber auch seine gefährlichen Seiten, und sie erfahren, wie sie sich im Gefahrenfall verhalten und Hilfe herbeirufen. Gleichzeitig lernen sie, Verantwortung zu übernehmen sowie achtsam mit Feuer umzugehen, so dass sie sich selbst und andere nicht gefährden und keinen Sachschaden anrichten. (pm)
„Sicher mit Feuer und Flamme“
Feuerwehrverband stiftet Mal- und Arbeitsbücher für die Schulkinder in der Region
Von Christiane Böhm
Rosdorf. Wärme, Licht, Behaglichkeit: Feuer ist ein spannendes Element. Gerade für Kinder kann Feuer aber auch sehr gefährlich sein. Mit dem Arbeitsbuch „Sicher mit Feuer und Flamme“ können Kinder richtiges Verhalten einüben und ein Bewusstsein für die Gefahren entwickeln. Der Kreisfeuerwehrverband Göttingen verteilt momentan 1200 Exemplare dieser Bücher zur Brandschutzerziehung in den Gemeinden. Am Freitag übergab der Vorsitzende des Verbands, Martin Willing, die Bücher schon einmal an die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Drammetal in Rosdorf.
Die 1200 Exemplare, die in den nächsten Tagen viele Schulen im Landkreis erreichen werden, wurden extra für den Kreisfeuerwehrverband gedruckt. Dafür wurden in den vergangenen Monaten Spenden bei regionalen Betrieben im Bereich des Verbands gesammelt, erklärte Willing. 13.200 Euro seien zusammengekommen. Eine stattliche Summe, für die er sehr „dankbar“ sei, so der Verbandsvorsitzende.
Willkommene Unterstützung
Die Schulleiterin Susanne Jordan zeigte sich erfreut über die willkommene Unterstützung für den Sachunterricht zum Thema „Feuer“. Für die vierten Klassen stehe der Stoff auf dem Lehrplan, jetzt haben die Klassen 3a und 3b die Bücher erhalten und können schon einmal mit dem Thema beginnen. „Feuer übt eine Faszination auf Kinder aus, ist aber auch eine Gefährdung“, sagte auch die Schulleiterin. Daher werde an der Schule versucht, eine Verbindung von Theorie und Praxis zufinden. So werde beispielsweise beim Sachkundeunterricht ein Feuerkorb auf dem Schulhof entzündet, und dabei werde über dieGefahr von Feuer gesprochen. Außerdem gebe es jährlich einen Feuerwehrtag an der Schule.
Digitale Inhalte
Das Mal- und Arbeitsbuch aus dem Verlag Kinder&Lernen wird immer wieder nach neuesten Vorgaben und zusammen mit Experten von der Feuerwehr überarbeitet. In der neuesten Ausgabe, die nun für die Kinder in Göttingen und in einigen Gemeinden zur Verfügung gestellt wird, werden klassische mit digitalen Inhalten verknüpft. Per Tablet oder Smartphone können die Kinder beispielsweise direkt in diesem Buch 3D-Figuren und Erklärvideos abspielen. Statt wie bisher auf Papier oder mit Schablone, zeige ihnen zudem die digitale Lernerfolgskontrolle schnell und einfach, ob die Aufgaben richtig gelöst wurden, so der Verlag.
Mehr über Feuer lernen.
BRANDSCHUTZ Der Landkreis verteilt Mal- und Vorlesehefte kostenlos an Kinderfeuerwehren und Grundschulen. Auftakt bei den „Löschlämmern“.
WEISSENSCHIRNBACH/MZ – Freudestrahlend nahm Lucia ein Malheft von Markus Mennicke, Sachgebietsleiter Brandschutz des Saalekreises, am Feuerwehrdepot in Weißenschirmbach entgegen. Sie zeigte es gleich ihrer Mutti. Im Hort habe sie so ein Heft schon mal gesehen, doch dort sei es schon ausgemalt gewesen, erzählte die Siebenjährige. Seit Dienstagnachmittag haben Lucia und 26 weitere Kinder, die den „Löschlämmern“ der Freiwilligen Feuerwehr Weißenschirmbach angehören, ihm eigenen Hefte, mit denen sie anhand von Geschichten und Bildern zum Ausmalen viel über das Thema Brandschutz lernen können.
Bei der Anfang diesen Jahres gegründeten Kinderfeuerwehr in Weißenschirmbach haben Jörg Heinze, Ordnungsamtsleiter des Landkreises, und Querturfs Bürgermeister Andreas Nette (parteilos) die Mal- und Vorlesehefte symbolisch übergeben. Ein Auftakt. Denn sie sollen an alle Kinderfeuerwehren und Grundschulen im Saalekreis verteilt werden, heißt es von der Kreisverwaltung. Aufgrund der großen Nachfrage und des Interesses an dem vom K&L Verlag für die Brandschutzerziehung zur Verfügung gestellten Hefte aus den vorangegangenen Jahren sei die nunmehr siebente Auflage gedruckt worden. Dank der Unterstützung von Sponsoren aus der Wirtschaft können die Hefte kosten. an Kinder im Landkreis verteilt werden.
„Mario“ führt zusammen mit seiner Schwester „Olivia“ die Kinder durch das Arbeitsbuch. Mit Texten und vielen Fragen werden auf die Gefahren beim Umgang mit Feuer hingewiesen und vor gefährlichen Situationen im Alltag gewarnt. Zu erfahren ist beispielsweise, dass man niemals im Zelt eine Kerze entzünden darf, mit welcher Telefonnummer ganz schnell die Feuerwehr angerufen wird („112 – Hilfe kommt herbei!“) oder welche Dinge zur Ausrüstung von Feuerwehrleuten gehören.
„Die Sicherheit unserer Kinder zu fördern und dafür Sorge zu tragen, dass sie bei ihrem natürlichen Drang, ihre Umwelt zu erforschen und zu begreifen, nicht zu Schaden kommen, ist sicher unser aller Bestreben“. Mit diesen Worten richtet sich Landrat Hartmut Handschak (parteilos) auf der ersten Seite des Heftes an Eltern und Erzieher. Leider komme es, gerade im Umgang mit Feuer, immer wieder zu schlimmen Unfällen. In Deutschland würden jährlich 350 Menschen an den Folgen eines Brandes sterben. „200 davon sind Kinder“, so der Landrat weiter und meint, dass Brandschutzerziehung die Sicherheit der Kinder fördere und ihnen helfe, das Thema Brandschutz zu begreifen.
Ordnungsamtsleiter Heinz lobte bei seinem Besuch in Weißenschirmbach, „dass in der Gemeinde aktiv in der Feuerwehr gearbeitet wird.“ Bürgermeister Nette wandte sich an die Mädchen und Jungen: „Ihr seid die Zukunft unserer Feuerwehren. Danke, dass Ihr euch für die Feuerwehr interessiert.“
Text & Foto: A. Losack
Auf dem Bild:
Die Mädchen und Jungen der Kinderfeuerwehr „Löschlämmer“ In Weißenschirmbach haben am Dienstag die Hefte bekommen.
Neugierig blättern die Vorschulkinder der Kita „Sonnenblume“ zusammen mit Frank Reichel vom Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz, Bürgermeister Johannes Ecke, Julius Junghans von der Jugendfeuerwehr Mügeln und Normen Wolf, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hügeln durch die Brandschutzerziehungshefte.
Mit Feuer spielt man nicht!
Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz gibt neue Brandschutzerziehungshefte heraus / Heft soll an Schulen und Kitas für Aufklärung sorgen
Mügeln. „Was wisst ihr von der Feuerwehr?“ fragt Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz die Vorschulkinder in der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Mügeln. „Das man die 112 rufen soll, wenn es brennt“, konnten die Knirpse gleich beantworten. Bei den fünf W-Fragen mussten die Kinder überlegen.
Doch mit ein wenig Unterstützung durch den neunjährigen Julius Junghans, der bei der Jugendfeuerwehr Mügeln aktiv ist, gelang es, auf die W-Fragen zu kommen: Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene? Warten auf Rückfragen! Wie sich die Kinder im Ernstfall richtig verhalten, konnten sich die Kids auch im brandneuen und kindgerecht gestalteten Brandschutzerziehungsheft des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz ansehen. Auf 38 Seiten geht es um das Feuer und welche Gefahr von selbigem ausgehen kann.
Die Kleinen wussten bereits was nötig ist, um ein Feuer zu löschen. Einige verrieten auch, dass sie jemanden in der Familie haben, der bei der Freiwilligen Feuerwehr ist.
Und Julius wusste, dass zwei der Vorschulkinder sogar selbst in der Kinderfeuerwehr in Mügeln sind. „Wir haben aktuell acht Kinder in der Kinderfeuerwehr und 24 in der Jugendfeuerwehr. Damit sind wir sehr zufrieden. Es wäre schön, wenn mit Hilfe dieser Hefte, auch noch weitere Kinder Interesse daran finden, unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr zu unterstützen“, sagt Normen Wolf, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mügeln. Gute Argumente für eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr hatte auch Julius: „Besonders gefallen mir die Wettkämpfe und die Ausflüge. Wir sind mit der Feuerwehr oft unterwegs. Wenn ich 18 bin, will ich auch bei den Großen dabei sein.“
„Es ist wichtig, Kinder mit den Brandschutzerziehungsheften an das Thema Feuerwehr heran zu führen. Besonders in den Kindertagesstätten ist das Heft gut aufgehoben. Gemeinsam können die Kinder das Thema mit ihren Erzieherinnen besprechen. Das Heft erfüllt einen guten Zweck“, sagte Bürgermeister Johannes Ecke. Die Stadt Mügeln war eine von 87 Sponsoren, die es ermöglicht haben, dass bereits die vierte Auflage des Heftes erschienen ist.
Die Kita „Sonnenblume“ war nur eine Station, an der die Kameraden Halt machten. Insgesamt stehen der Wehrleitern aus der Region 1220 Hefte zur Verfügung, die sie an Kindergärten und Grundschulen verteilen können. Die Hefte wurden vom K&L-Verlag im Auftrag des Kreisfeuerwehrverbandes gedruckt. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Heft erneut herausgeben konnten. Es kommt bei den Kindern sehr gut an und sie lernen spielerisch etwas über die Feuerwehr und die Gefahren des Feuers“, sagt Frank Reichel.
Die Kinder verabschiedeten sich von dem Besuch mit einem Bild, was sie speziell für die Kameraden der Feuerwehr gefertigt haben.
Text & Foto: Kristin Engel