Arbeitsheft zur Brandschutzerziehung: Heiße Tipps für Mannheimer Schüler

Livia Cozzo und Nils Stahl bekamen die ersten beiden Exemplare, und über 2600 andere Schüler erhalten ihre Hefte in den nächsten Wochen: „Sicher mit Feuer und Flamme“ heißt es Mal- und Arbeitsbüchlein für die Brandschutzerziehung, das der Stadtfeuerwehrverband an alle dritten und vierten Klassen der Mannheimer Schulen verteilt. Dabei hilft der Leiter der Neckarschule, Peter Deffaa, der die Verteilung an die Grundschulen übernimmt. Symbolisch bekamen er und die beiden Schüler nun auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Feudenheim die ersten Exemplare.

Aufkleber für Kinderzimmer

In erster Linie ist der Stadtfeuerwehrverband die politische Interessensvertretung für alle Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehren und die Angehörigen der Werkfeuerwehren und der Einheiten des betrieblichen Brandschutzes. Aber seit Jahren engagiert sich der Verband zudem in der Unterstützung der schulischen Brandschutzerziehung.

Für diesen Zweck werden mit dem K & L-Verlag durch Sponsoren finanzierte interaktive Arbeitshefte erstellt. Darin geht es um Gefahren durch Rauch und Feuer, Vorbeugung, Verhalten im Notfall und richtige Alarmierung. „130 Unterstützer haben dafür gesorgt“, dankt Thorsten Becker, Vorsitzender des Verbands.

Außer den Arbeitsheften gibt es Lehrerheften und „Kinderfinderaufkleber“ für Fenster oder Türen der Kinderzimmer, damit Drehleiterbesatzungen und Einsatzkräfte im Ernstfall sofort erkennen, wo unter Umständen ein hilfloses Kind im Qualm liegen könnte.„Ausmalbilder, erklärende Texte, QR-Codes für weiterführende Informationen und Videos sorgen für eine abwechslungsreiche Handhabung“, so der im Verband für Brandschutzerziehung zuständige Frank Kadel.

Lernmaterial für mehr Verkehrssicherheit – Peter-Wust- Schule Münster

Lernmaterial für mehr Verkehrssicherheit

„Kinder sicher im Straßenverkehr“ ist der Titel des Arbeitsheftes, das durch die Verkehrswacht Münster an die Grundschulen in Münster verteilt wird. Mit der Fibel werden die Kinder im Verkehrserziehungsunterricht auf den Besuch in der Jugendverkehrsschule und das Radfahrtraining mit Polizei und Verkehrswacht vorbereitet. Dank der Unterstützung vieler münsterischer Sponsoren können die Lernmaterialien seit Jahren kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt wurden in dieser Woche mehr als 3000 Exemplare der 33-seitigen Hefte an 47 Schulen übergeben. „Das Lernen mit den bunten Arbeitsheften im Sachunterricht macht den Kindern riesigen Spaß und ist uns eine große Hilfe, die Kinder auf das Radfahren in Münster vorzubereiten“, schwärmt Andrea Engelke, stellvertretende Schulleiterin der Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck, die stellvertretend für die münsterischen Grundschulen die Hefte vom Geschäftsrührer der Verkehrswacht Münster, Christoph Becker, in Empfang nahm. „Die Wichtigkeit der Präventionsarbeit zeigt sich darin, dass nach unserer Einschätzung ein großer Anteil der Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren noch nicht sicher auf dem Fahrrad ist“, betont er in einer Pressemitteilung der Verkehrswacht.

 

Zum Unterrichtsstart zählt die Sicherheit

Gemeinschaftsaktion „Elternparkplätze am Rewe am Hasselter Plate: Christine Horst (Inhabe-rin Rewe-Markt), Iris Hausmann (Schulleiterin Weerth-Schule), Udo Weber (Kreisverkehrs-wacht Lippe), Torsten Buncher (Schulamtsdirektor Kreis Lippe), Sebastian- Beyer (Stadt Det-mold), Regina Schneider (K & L Verlag), Cord Meier (Kreisverkehrswacht Lippe) und Andreas Raabe (Stadt Detmold), von links: Foto: Nicole Ellerbrake

Die Kreisverkehrswacht setzt sich für möglichst gefahrlose Schulwege ein. Beispielhaft stellt die Rewe-Chefin am Hasselter Platz, Christine Horst, Parkplätze zur Verfügung. So müssen nicht so viele Elterntaxis bis zur Grundschule durchfahren. Nicole Ellerbrake

Detmold. Passend zum Ferienende thronen auf dem Parkplatz des Rewe-Marktes am Hasselter Platz zwei Schilder, die gleich fünf Elternparkplätze für das Bringen und Abholen der Grundschüler der Weerth-Schule ausweisen. Eine chaotische Verkehrssituation am Schulgelände selbst hatte diese Alternative längst überfällig gemacht. Christine Horst, die Inhaberin des Rewe-Marktes, hat um die Verkehrssicherheit der Kinder zu gewährleisten, nun einige ihrer Parkplätze zur Lösung des Verkehrsproblems zur Verfügung gestellt.

Nur wenige Meter sind es vom Rewe-Parkplatz aus über die Fußgängerampel die Treppen hoch zum Schulhof der Weerth-Schule. Ein Weg, den die Kinder von dem neuen Elternparkplatz aus sicher alleine gehen können, ist sich Udo Weber von der Kreisverkehrswacht Lippe si-cher. Gemeinsam mit Christine Horst, der Stadt Detmold, die die Schilder angebracht hat, der Leitung der Grundschule und dem K & L Verlag aus Detmold sei die Verkehrswacht die Verkehrsproblematik angegangen. „Viele Anwohner hatten sich beschwert, dass Zufahrten zugeparkt und Blumenbeete durch rangierende Autos zerstört würden“, sagte Weber. „Wir sind daher sehr dankbar, dass sich Frau Horst bereit erklärt hat, einen Teil ihres Kundenparkplatzes für die Bringdienste zur Verfügung zu stellen.“

5800 Malbücher für die Kleinen

„Morgens herrschte hier sowieso meist reger Betrieb, weil viele Eltern den Platz bereits nutzten, um ihre Kinder hier abzusetzen“, erklärte Horst. Dass der Platz am Rewe nun ausschließlich genutzt ‚ werden und das Gelände rund um die Schule für die Bringdienste gemieden werden soll, wollen Schulleitung und Verkehrs-wacht jetzt verstärkt kommunizieren, sagte Weber. Gelegenheit zum ersten Anlauf erhielten sie dafür bereits Donnerstagmorgen, als die erste Gruppe
Erstklässler sich auf dem Schulhof zur Begrüßung versammelt hatte:

Mindestens genauso wichtig wie Elternparkplätze, so Udo Weber, sei die Verkehrserziehung, die die Verkehrswacht zum Schulbeginn wieder verstärkt vermitteln wolle. Unter den Mottos „Sicher zur Schule“ und „Brems dich!“ gaben Udo Weber und Cord Meier Informationshefte und reflektierende Dreieckswesten an die Erstklässler aus. Der Detmolder K & L Verlag ließ 5800 Malbücher drucken, mit denen die Kinder spielerisch die Verkehrsregeln lernen und über die Gefahren im Straßenverkehr aufgeklärt werden. „Dank der zahlreichen Spenden lippischer Unternehmen haben wir ausreichend Hefte produzieren können, sodass jedes der knapp 4000 frisch eingeschulten Kinder an 60 Grundschulen ein solches Heft erhalten konnte“, sagte Regina Schneider vom K & L Verlag. „Dass wir so viele Hefte mehr haben, ist super, denn so können auch Kinder aus anderen Klassen, die noch nicht so gut Deutsch sprechen, verstehen, was wir ihnen vermitteln möchten:“

Sicher mit Feuer und Flamme – Kreisfeuerwehrverband übergibt Arbeitshefte zur Brandschutzerziehung

Kreisfeuerwehr-Vorsitzender Karl Hahn (links), Kreisbrandrat Rudolf Englbrecht und KFV-Fachbereichsleiterin Brandschutzerziehung Veronika Härtter mit einigen Drittklässlern, die die Arbeitshefte zur Brandschutzerziehung bekommen.

Sicher mit Feuer und Flamme – Kreisfeuerwehrverband übergibt Arbeitshefte zur Brandschutzerziehung

Landkreis.

Feuer hat Menschen schon immer fasziniert, das ist bei Kindern nicht anders, die voller Neugier ihre Umwelt erforschen. Das kann aber gefährlich werden; laut Feuerwehr sterben in Deutschland jährlich etwa 600 Menschen an den Folgen eines Brandes. Um die Brandschutzerziehung zu fördern, hat der Kreisfeuerwehr-verband rund 1500 Mal- und Arbeitsbücher zum Thema Feuerwehr an die dritten Grundschulklassen im Landkreis verteilt. Die Arbeitsbücher mit dem Titel „Sicher mit Feuer und Flamme“ sollen dabei helfen, den Kindern die Brandschutzerziehung näher zu bringen, denn sie wurden laut KFVVorsitzendem Karl Hahn in Zusammenarbeit mit Brandschutzexperten und Pädagogen spezifisch für die Zielgruppe aufgebaut und konzipiert. Mit Motiven zum Ausmalen, Ausschneiden und Aufkleben soll das Gelernte vertieft werden. Die Lehrbücher wurden den Grundschulen kostenlos für den Unterricht zur Verfügung gestellt.

Gemeinsam richtiges Verhalten lernen

In dem Mal- und Arbeitsbuch lernen die Kinder zusammen mit Kim und Luis sowie dem Feuerwehrauto Florian mehr über Feuer, Rauch und richtiges Verhalten in unterschiedlichen Situationen. Digitale Inhalte erweitern das Buch: Spielerisch sollen die Kinder das Gelernte vertiefen, Aufgaben lösen und sie können gleich ihren Lernerfolg kontrollieren. Damit sollen sie motiviert werden, sich noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und mehr über den sicheren Umgang mit Feuer zu lernen. „Wir wollen mit dem Buch die Sicherheit der Kinder fördern“, sagt Hahn. Kinder hätten den natürlichen Drang, ihre Umwelt zu erforschen und zu begreifen. Brandschutzerziehung, in partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und der Feuerwehr, helfe ihnen zu verstehen, ohne Schaden zu nehmen oder zu verursachen. Mit dem Buch gibt es auch „Kinderfinder“- Aufkleber. An der Zimmertür aufgeklebt, können sie im Notfall Rettungs-kräften den Weg zu den jungen Familienmitgliedern weisen, die besonders auf Hilfe angewiesen sind, und sich in Gefahrensituationen oft in Schränken oder unter dem Bett verstecken. Finanziert wurden die Lehrbücher über Spenden von Firmen aus dem Landkreis Landshut.

Sicher mit dem Rad zur Schule – Verkehrswacht Soltau

Sicher mit dem Rad zur Schule
DIE VERKEHRSWACHT SOLTAU hat wieder ein Arbeitsbuch zur Radverkehrserziehung aufgelegt. Die 1600 Exemplare werden in den nächsten drei Jahren Viertklässlern kostenlos zur Verfügung gestellt. Stellvertretend für die Grundschulen in Soltau, Schneverdingen, Neuenkirchen und Wietzendorf wurden die ersten druckfrischen Ausgaben durch den Verkehrswachtvorsitzenden Heiko Brunkhorst in Begleitung des Verkehrssicherheitsberaters der Polizei, Frank Rohleder, an die Klasse 4a der Grundschule Hansahlen übergeben. Die Radfahrausbildung in Theorie und Praxis ist ein wichtiger Baustein in der Verkehrserziehung, sagt Rohleder. Er unterstützt die Grundschulen in Soltau bei der praktischen Radfahrausbildung und appelliert an die Eltern, das Auto öfter einmal stehen lassen und die Kinder mit dem Fahrrad begleiten.

Feuerwehr unterstützt Grundschulen

Firmen setzen sich für Feuerwehr-Initiative zur Brandschutzerziehung ein

BAYREUTH.

Die Brandschutzerziehung ist nicht nur den Feuerwehren ein wichtiges Anliegen, sie findet auch in der 3. Klasse laut Lehrplan statt.

Dies nahm Thomas Bauske, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth zum Anlass, die beiden Themenfelder zusammenzubringen. „Als Lehrer war mir die Bedeutung der schulischen Erziehung und Bildung bewusst, weshalb wir nun in der Feuerwehr Bayreuth neue Wege beschreiten.“

Neben den Bayreuther Feuerzwergen und der Jugendfeuerwehr Bayreuth wird seit diesem Schuljahr die wichtige Arbeit zum Brandschutz in allen Bayreuther Grundschulen gezielt unterstützt. „So konnten wir zunächst allen Drittklässlern ein Hausaufgabenheft rund um das Thema Feuerwehr mit Unterstützung von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zur Verfügung stellen“, so Stadtbrandrat Ralph Hermann. Nun folgte die Übergabe des Mal- und Arbeitsbuchs für die Brandschutzerziehung „Sicher mit Feuer und Flamme“, um das Thema nachhaltig im Unterricht besprechen zu können.

„Wir haben die Hefte schon gleich im Unterricht genutzt und sie sind wirklich sehr gut zum Einsatz geeignet, da die Themen Feuer und Feuerwehr sehr facettenreich und gründlich aufgearbeitet werden. Die Kinder fanden die Arbeit damit interessant“ sagt Daniela Dietel, Rektorin Luitpold-Grundschule.

„Möglich war dies nur durch die Unterstützung von Sponsoren, denen wir an dieser Stelle ganz herzlich im Namen der drei Feuerwehren Bayreuth, Laineck und Wolfsbach danken wollen“, freut sich Thomas Bauske, der auch Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes ist.

 

Sicher mit Feuer und Flamme Kreisfeuerwehrverband Dillingen a.d. Donau e.V.

Bildung: Brandschutzerziehung beginnt bereits in der Grundschule.

Dillingen Durch das Engagement der Feuerwehr des Landkreises Dillingen und die Unterstützung zahlreicher örtlicher Unternehmen ist es gelungen, dass Kreisbrandrat Frank Schmidt über 1600 Arbeitshefte kostenlos an die Kinder der 3. Jahrgangsstufen verteilen konnte. Schmidt bedankte sich bei der Spendenübergabe an die Schülerinnen und Schülerauch ganz besonders bei den beteiligten Firmen.

Mit dem Unterrichtsmaterial üben die Kinder laut Pressemitteilung auf abwechslungsreiche Art, das Feuer besser zu verstehen. Sie erkennen seine nützlichen, aber auch seine gefährlichen Seiten, und sie erfahren, wie sie sich im Gefahrenfall verhalten und Hilfe herbeirufen. Gleichzeitig lernen sie, Verantwortung zu übernehmen sowie achtsam mit Feuer umzugehen, so dass sie sich selbst und andere nicht gefährden und keinen Sachschaden anrichten. (pm)

Mehr über Feuer lernen – Saalekreis übergibt Hefte kostenlos an Kinderfeuerwehren und Grundschulen.

Mehr über Feuer lernen.

BRANDSCHUTZ Der Landkreis verteilt Mal- und Vorlesehefte kostenlos an Kinderfeuerwehren und Grundschulen. Auftakt bei den „Löschlämmern“.

WEISSENSCHIRNBACH/MZ – Freudestrahlend nahm Lucia ein Malheft von Markus Mennicke, Sachgebietsleiter Brandschutz des Saalekreises, am Feuerwehrdepot in Weißenschirmbach entgegen. Sie zeigte es gleich ihrer Mutti. Im Hort habe sie so ein Heft schon mal gesehen, doch dort sei es schon ausgemalt gewesen, erzählte die Siebenjährige. Seit Dienstagnachmittag haben Lucia und 26 weitere Kinder, die den „Löschlämmern“ der Freiwilligen Feuerwehr Weißenschirmbach angehören, ihm eigenen Hefte, mit denen sie anhand von Geschichten und Bildern zum Ausmalen viel über das Thema Brandschutz lernen können.

Bei der Anfang diesen Jahres gegründeten Kinderfeuerwehr in Weißenschirmbach haben Jörg Heinze, Ordnungsamtsleiter des Landkreises, und Querturfs Bürgermeister Andreas Nette (parteilos) die Mal- und Vorlesehefte symbolisch übergeben. Ein Auftakt. Denn sie sollen an alle Kinderfeuerwehren und Grundschulen im Saalekreis verteilt werden, heißt es von der Kreisverwaltung. Aufgrund der großen Nachfrage und des Interesses an dem vom K&L Verlag für die Brandschutzerziehung zur Verfügung gestellten Hefte aus den vorangegangenen Jahren sei die nunmehr siebente Auflage gedruckt worden. Dank der Unterstützung von Sponsoren aus der Wirtschaft können die Hefte kosten. an Kinder im Landkreis verteilt werden.

„Mario“ führt zusammen mit seiner Schwester „Olivia“ die Kinder durch das Arbeitsbuch. Mit Texten und vielen Fragen werden auf die Gefahren beim Umgang mit Feuer hingewiesen und vor gefährlichen Situationen im Alltag gewarnt. Zu erfahren ist beispielsweise, dass man niemals im Zelt eine Kerze entzünden darf, mit welcher Telefonnummer ganz schnell die Feuerwehr angerufen wird („112 – Hilfe kommt herbei!“) oder welche Dinge zur Ausrüstung von Feuerwehrleuten gehören.

„Die Sicherheit unserer Kinder zu fördern und dafür Sorge zu tragen, dass sie bei ihrem natürlichen Drang, ihre Umwelt zu erforschen und zu begreifen, nicht zu Schaden kommen, ist sicher unser aller Bestreben“.  Mit diesen Worten richtet sich Landrat Hartmut Handschak (parteilos) auf der ersten Seite des Heftes an Eltern und Erzieher. Leider komme es, gerade im Umgang mit Feuer, immer wieder zu schlimmen Unfällen. In Deutschland würden jährlich 350 Menschen an den Folgen eines Brandes sterben. „200 davon sind Kinder“, so der Landrat weiter und meint, dass Brandschutzerziehung die Sicherheit der Kinder fördere und ihnen helfe, das Thema Brandschutz zu begreifen.

Ordnungsamtsleiter Heinz lobte bei seinem Besuch in Weißenschirmbach, „dass in der Gemeinde aktiv in der Feuerwehr gearbeitet wird.“ Bürgermeister Nette wandte sich an die Mädchen und Jungen: „Ihr seid die Zukunft unserer Feuerwehren. Danke, dass Ihr euch für die Feuerwehr interessiert.“

Text & Foto: A. Losack

Auf dem Bild:
Die Mädchen und Jungen der Kinderfeuerwehr „Löschlämmer“ In Weißenschirmbach haben am Dienstag die Hefte bekommen.

Mit Feuer spielt man nicht! – Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz.

Neugierig blättern die Vorschulkinder der Kita „Sonnenblume“ zusammen mit Frank Reichel vom Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz, Bürgermeister Johannes Ecke, Julius Junghans von der Jugendfeuerwehr Mügeln und Normen Wolf, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hügeln durch die Brandschutzerziehungshefte.

Mit Feuer spielt man nicht!

Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz gibt neue Brandschutzerziehungshefte heraus / Heft soll an Schulen und Kitas für Aufklärung sorgen

Mügeln. „Was wisst ihr von der Feuerwehr?“ fragt Frank Reichel, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz die Vorschulkinder in der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in Mügeln. „Das man die 112 rufen soll, wenn es brennt“, konnten die Knirpse gleich beantworten. Bei den fünf W-Fragen mussten die Kinder überlegen.

Doch mit ein wenig Unterstützung durch den neunjährigen Julius Junghans, der bei der Jugendfeuerwehr Mügeln aktiv ist, gelang es, auf die W-Fragen zu kommen: Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene? Warten auf Rückfragen! Wie sich die Kinder im Ernstfall richtig verhalten, konnten sich die Kids auch im brandneuen und kindgerecht gestalteten Brandschutzerziehungsheft des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz ansehen. Auf 38 Seiten geht es um das Feuer und welche Gefahr von selbigem ausgehen kann.

Die Kleinen wussten bereits was nötig ist, um ein Feuer zu löschen. Einige verrieten auch, dass sie jemanden in der Familie haben, der bei der Freiwilligen Feuerwehr ist.

Und Julius wusste, dass zwei der Vorschulkinder sogar selbst in der Kinderfeuerwehr in Mügeln sind. „Wir haben aktuell acht Kinder in der Kinderfeuerwehr und 24 in der Jugendfeuerwehr. Damit sind wir sehr zufrieden. Es wäre schön, wenn mit Hilfe dieser Hefte, auch noch weitere Kinder Interesse daran finden, unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr zu unterstützen“, sagt Normen Wolf, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mügeln. Gute Argumente für eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr hatte auch Julius: „Besonders gefallen mir die Wettkämpfe und die Ausflüge. Wir sind mit der Feuerwehr oft unterwegs. Wenn ich 18 bin, will ich auch bei den Großen dabei sein.“

„Es ist wichtig, Kinder mit den Brandschutzerziehungsheften an das Thema Feuerwehr heran zu führen. Besonders in den Kindertagesstätten ist das Heft gut aufgehoben. Gemeinsam können die Kinder das Thema mit ihren Erzieherinnen besprechen. Das Heft erfüllt einen guten Zweck“, sagte Bürgermeister Johannes Ecke. Die Stadt Mügeln war eine von 87 Sponsoren, die es ermöglicht haben, dass bereits die vierte Auflage des Heftes erschienen ist.

Die Kita „Sonnenblume“ war nur eine Station, an der die Kameraden Halt machten. Insgesamt stehen der Wehrleitern aus der Region 1220 Hefte zur Verfügung, die sie an Kindergärten und Grundschulen verteilen können. Die Hefte wurden vom K&L-Verlag im Auftrag des Kreisfeuerwehrverbandes gedruckt. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Heft erneut herausgeben konnten. Es kommt bei den Kindern sehr gut an und sie lernen spielerisch etwas über die Feuerwehr und die Gefahren des Feuers“, sagt Frank Reichel.

Die Kinder verabschiedeten sich von dem Besuch mit einem Bild, was sie speziell für die Kameraden der Feuerwehr gefertigt haben.

Text & Foto: Kristin Engel

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